
Was ist BGA (Ball Grid Array)?
BGA (Ball Grid Array) ist eine Oberflächenmontage-Verpackungstechnologie, die hauptsächlich für integrierte Schaltungen verwendet wird. Bei dieser Methode befinden sich die elektrischen Anschlüsse in Form kleiner Lötperlen auf der Unterseite des Gehäuses – angeordnet in einem gitterförmigen Raster – und werden mit den passenden Pads auf der Leiterplatte verbunden.
Im Vergleich zu herkömmlichen Gehäuseformen wie DIP (Dual In-line Package) oder QFP (Quad Flat Package) bietet BGA mehrere Vorteile:
• Höhere Anschlussdichte – ideal für kompakte und komplexe Schaltungen
• Bessere Wärmeableitung – geeignet für leistungsintensive Bauteile
• Geringere Induktivität – für verbesserte Signalqualität bei hohen Frequenzen
Die BGA-Bestückung erfordert präzises Platzieren und Löten des Bauteils auf der Leiterplatte, meist durch automatisierte Maschinen. Anschließend folgen Reinigung, Inspektion und Testverfahren, um die Qualität und Zuverlässigkeit des Endprodukts sicherzustellen.
BGA-Fertigungskompetenz
• Dicht gepackte Rasteranordnungen mit Gehäusegrößen bis 35 × 35 mm
• Minimaler Kugelabstand (Ball Pitch) zwischen 0,3 mm und 0,5 mm
• Bis zu 1500 Anschlusskontakte (I/O-Pins)
• Unterstützung von Hochfrequenz-Signalführung auf der Oberseite der Leiterplatte
Vorteile der BGA-Technologie
Die BGA-Technologie ermöglicht eine deutlich höhere Anzahl von Anschlüssen auf gleicher Fläche im Vergleich zu klassischen Gehäuseformen.
Dies erlaubt eine höhere Integrationsdichte und kleinere Chipgrößen – ideal für die Miniaturisierung moderner Elektronikprodukte.
Kurze, gleichmäßig verteilte Verbindungen minimieren die Leitungslängen und senken parasitäre Induktivitäten und Kapazitäten.
Das sorgt für geringere Signalverluste und Verzerrungen und verbessert die Signalqualität – besonders bei Hochfrequenzanwendungen.
BGA-Gehäuse bieten eine bessere thermische Anbindung zwischen Chip und Leiterplatte.
Die Lötperlen wirken als Wärmeableitungskanäle, senken effektiv die Temperatur von Hotspots und verlängern die Lebensdauer des Bauteils.
Dank des relativ großen Kugelabstands und der selbstjustierenden Eigenschaften lassen sich BGA-Bauteile gut mit Standard-SMT-Anlagen bestücken.
Dies erhöht die Prozesssicherheit und reduziert Lötfehler bei der Montage.
Da keine äußeren Pins vorhanden sind, entfällt das Risiko von verbogenen oder abgebrochenen Anschlussbeinen.
Die Kugelanordnung verteilt mechanische Belastungen gleichmäßig und macht das Bauteil widerstandsfähig – auch unter anspruchsvollen Einsatzbedingungen.
Die BGA-Technologie ist mit verschiedenen Materialien und Designanforderungen kompatibel – und damit vielseitig einsetzbar in unterschiedlichsten Branchen.
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